Ma 2024. március 28. csütörtök - Gedeon, Johanna napja van. Holnap Auguszta napja lesz.

Volkskundenhaus

 
 
 
Adresse: 8096 Sukoró, Szilvás sor 7.

 
 
 
 
 
Öffnungszeiten: 15. März - 31. Október
Täglich 10-18 Uhr, außer Montag und Dienstag

Eintrittspreise:
Einzelticket: 700 Ft 
Gruppenticket (über 10 Personen): 600 Ft/Person
Ermäßigt (Studenten, Senioren): 350 Ft

Die alte Kate wurde 1863 gebaut. Das dreiteilige Haus besteht aus der sogenannten „guten Stube”, einer Küche und einem Wohnzimmer. Es war das Zuhause einer alten Frau, von der die Verwaltung der Museen des Komitats Fejér noch an ihrer Lebzeiten gekauft hat und Frau Frész hat es noch 10 Jahre betrieben. Der Großteil der Einrichtung gehörte ihr, die Wiege, der Schrank und noch vieles waren aber Geschenke von den Dorfbewohnern für das Museum. Die Wände sind aus Lehm gestampft. Der Ofen und der Herd wurden ebenfalls mit der Hand gestampft. Für Sukoró war der sogenannte „Fohlenofen” typisch. Auch der Boden war gestampft, das Lehmhaus hat dicke Wände und kleine Fenster. Im Sommer war es kühl, im Winter konnte es gut aufgeheizt werden.
 
Im ersten Zimmer, in der guten Stube befinden sich eine Eckbank mit einem Esstisch, eine geschnitzelte Kiste für die Ausstattung, Armstühle, Stühle, deren Sitzteile aus Maishülse geflochten wurden. Auch weitere Gebrauchsartikel sind hier zu sehen: Mangel, Wäschestampfer, Spinnrad, doppeltes Gefaß, Kohle Bügeleisen, Stiefelabzieher, Betten, Bilder. In der Küche mit einem offenen Schornstein ging der ganze Rauch durch den einzigen Schornstein heraus, so blieb

Ruß und Fett daran gebrannt zurück.

 

 

Auf die Stangen im Schornstein wurden das Fleisch zum Räuchern gehängt. „In d

emselben Rauch gemacht” – hielt die ungarische Redewendung, d.h. mit einer Mühe mehrere Sachen erledigen. Links wurde gekocht, daneben steht der Ofen, rechts wurde das Brot gebacken. Neben dem Ofen im Kessel wurde Wasser erhitzt. In der Ecke liegt eine Kartoffelpresse. Die Gefäße auf dem Töpfnerbrett stammen aus Csákvár, wie alle Gefäße in der Umgebung. In den größeren wurde es gekocht, in den kleineren gelagert (Marmelade, saure Milch, Honig usw.). Die wichtigeren Gebrauchsartikel sind: Dreibein aus Eisen, Bräter zu Enten, Pfanne, Sieb, Ausstecher, Tarkedlipfanne (tschechischer flacher Krapfen), Butterfass, Lägel, Tragstange, Sauerteigholz.

 Der dritte Raum ist das Wohnzimmer. Die Bewohnerin war schwäbischer Herkunft. Ihre Kleider, ein paar persönliche Sachen wie Stock, Kalender, Berliner Tuch liegen im Schrank. Am Bettende in der Gebetecke hat sie unter dem Tisch die Soldatenkiste ihres Mannes bewahren. Ihr Mann ist im Krieg gefallen, Frau Frész hat ihre zwei Kinder allein auferzogen. Sie schlief im größeren Bett, die beiden Kinder im kleineren, Kopf an Fuß.

Zum Haus gehören noch eine Kammer und eine Stall. Das kleine Tor von dem Veranda her ließ die Tiere nicht ins Gebäude hinein. Die Häuser in Sukoró waren meistens – wie bei Katen üblich – schilfbedeckt, als am einfachsten erreichbare und billigste Lösung. Die Leute lebten davon, was sie selbst angebaut hatten oder gingen sie als Einlieger ernten. 

 

 

 
 
 

 

 

 
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